Baublog

08.09.2020 Zurück

Küchen-Geplauder

Peter Müller ist Küchenchef im Engel Obertal und sorgt mit seinem Team dafür, dass die Gäste kulinarisch aufs Beste umsorgt werden. Im Interview für den Baublog spricht er über die neue Küche, das Herzstück des Genuss & Wellness Resorts.

Lieber Herr Müller, was ist die größte Herausforderung bei der Planung einer Profi-Küche?

Man muss immer vorausdenken, jedes Detail in Betracht ziehen und gleichzeitig die Kosten im Auge behalten. Das ist ein ständiges Jonglieren und nicht so einfach.

Wie genau läuft die Planung ab?

Es ist ein Herantasten: Was brauchen wir, was wollen wir, wie ist es machbar? Dann folgen die Gespräche mit der Direktion, mit Küchenplaner und Architekten und natürlich mit den Vertretern aller Gewerke.

Waren Sie an der Planung beteiligt bzw. haben Sie bestimmte Dinge vorgegeben wie z.B. die Anordnung von Geräten?

Ja, ich konnte manche Vorstellungen mit einbringen, was Auswirkungen auf die spätere Grundordnung und die Abläufe in der neuen Küche hat.

Die neue Küche ist ja auch für Show Cooking angelegt. Was bedeutete das für die Planung?

Wir mussten uns zunächst einmal fragen: Was soll gekocht werden und was wünscht sich der Gast? Das im Vorfeld zu klären war essentiell, um die Küche zu planen.

Wie groß ist die neue Küche im Vergleich zur alten?

Die beiden Küchen sind in etwa gleich groß, aber in der neuen ist die Anordnung optimiert. Das macht den großen Unterschied.

Gibt es besondere „Extras“, die Sie sich gewünscht haben?

Oh ja: Ich habe mir ein modernes Kassensystem, eine Topfspülmaschine und einen Lastenaufzug gewünscht. Auch eine Neuanordnung der Posten stand auf meinem Zettel. Außerdem war es mir wichtig, dass die Küche ein Casino zur Verpflegung der Mitarbeiter hat.

Wurden Elemente aus der alten Küche übernommen oder ist alles komplett neu?

Das eine oder andere steckerfertige Gerät wird integriert und alle losen Küchenartikel, also Töpfe, Bleche, Kellen etc

Mit wie vielen Kollegen arbeiten Sie in der neuen Küche?

An der Anzahl der Mitarbeiter wird sich nichts ändern. Die Arbeitskraft, die wir durch den Einsatz moderner Geräte einsparen, wird beim Show Cooking benötigt.

Was ist Ihrer Ansicht nach besonders gut gelungen?

Auf jeden Fall die kompakte Anordnung der Küche, was zu kürzeren Wegen führt. Außerdem ist die Küche nun ein heller Arbeitsplatz und sie ist einfach übersichtlicher. Das erleichtert die Arbeit immens.

Planen Sie Kochkurse, wenn es die gesundheitlichen Rahmenbedingungen wieder zulassen?

Ja, auf jeden Fall. Wir werden Kochkurse sowohl in der Show Küche als auch in unserem Multifunktionsraum veranstalten.

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